Das Fasziendistorsionsmodell
Das Fasziendistorsionsmodell ist eine medizinische Betrachtungsweise, bei der als Ursache für Schmerzen und Bewegungseinschränkungen von einer Verletzung oder Verformung der menschlichen Faszie (lat. Bündel/Bindegewebe) ausgegangen wird. Korrigiert man diese Verletzung oder Verformung mittels gezielter Handgriffe, so werden Schmerzen und Bewegungseinschränkungen effektiv reduziert oder gar beseitigt. Ruhezeiten entfallen meist und somit ist eine rasche Rückkehr zur Aktivität möglich. Einen besonderen Stellenwert bei der Diagnosestellung nehmen Sprache und Körpersprache des Patienten ein. Umfassende Anamnese und Untersuchung ergänzen den Befund. Die Typaldosmethode kann in verschiedenen medizinischen Gebieten angewendet werden, so z.B. bei:
- Akute Traumata wie Prellungen, Verstauchungen, Verrenkungen, Zerrungen, Muskelfaserrisse, Bänderrisse, Bandscheibenprobleme, ISG-Blockaden, Ermüdungsbrüche
- Chronische Rückenschmerzen, Schulter- / Nackenschmerzen, Fibromyalgie
- Tennis- und Golferellbogen, Achillessehnenprobleme, Fersensporn, Hallux valgus, Plantarfasziitis, Patellaspitzensyndrom
- Kopfschmerzen, Migräne, Kieferprobleme, Tinnitus
- Bewegungseinschränkungen
- Arthrose
- Sensibiliätsstörungen, Schwäche, Instabilität, Muskelkrämpfe